Der Brennerbasistunnel: Ein verkehrstechnisches Jahrhundertprojekt für Europa und eine jahrzehntelange Baustelle für Tirol

GeoComPass UNTERWEGS | Was bedeutet es für die Brennerregion, zu einer jahrzehntelangen Baustelle für ein verkehrspolitisches Projekt von europäischer Dimension zu werden? Wie wird das Vorhaben, das in einst den längsten Eisenbahntunnel der Welt münden soll, den Menschen an Ort und Stelle transparent vermittelt? Ein Lokalaugenschein vor Ort, unter Tage und unter dem Eindruck großer europäischer Pläne.

GeoComPass UNTERWEGS | Was bedeutet es für die Brennerregion, zu einer jahrzehntelangen Baustelle für ein verkehrspolitisches Projekt von europäischer Dimension zu werden? Wie wird das Vorhaben, das in einst den längsten Eisenbahntunnel der Welt münden soll, den Menschen an Ort und Stelle transparent vermittelt? Ein Lokalaugenschein vor Ort, unter Tage und unter dem Eindruck großer europäischer Pläne.

Referent/in

Start

14. Juni 2024 - 7:00

Ende

14. Juni 2024 - 20:00

Seit 1847 gibt es die Idee, die wichtigste alpenquerende Passverbindung über den Brenner durch einen Scheiteltunnel unter dem Brennerpass zu entschärfen. In Angriff genommen wurde das Jahrhundertprojekt jedoch erst 160 Jahre später: 2007 begann man mit den Arbeiten am Zufahrtstunnel Mauls in Südtirol, nachdem seit 1971 das Projekt eines Brennerbasistunnels wieder aufgegriffen worden war. Der Tunnel selbst besteht genau genommen aus drei separaten Tunneln – zwei Strecken, die jeweils eingleisig die Züge führen werden, und ein zwischen ihnen errichteter Erkundungsstollen mit etwas kleinerem Durchmesser als die beiden Haupttunnelröhren von je 8,1 m Breite. Mit 64 km Länge wird der Brennerbasistunnel die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt sein. Sein Tunnelsystem insgesamt wird 230 km umfassen. 160 km davon sind mit Stand 2023 fertiggestellt. Die Exkursion wird die Ausstellung auf der Baustelle besuchen und sich auch ein Bild von den Bauarbeiten unter Tage machen. Besonderes Augenmerk gilt zudem der Frage, wie dieses Vorhaben einer jahrzehntelangen Baustelle der lokalen Bevölkerung kommuniziert und transparent vor Augen geführt wird.

Bildnachweis: https://www.bbt-se.com/information/mediathek

Busexkursion – Dauer: 7 bis ca. 20 Uhr – Kosten: 40 Euro p.P. (Bus und Eintritt), ggf. Verpflegung – Mindestteilnehmerzahl: 16 – Höchstteilnehmerzahl: 32 – Anmeldeschluss: 7. Juni 2024 – Anmeldung erforderlich – Weitere Informationen bei GeoComPass SALZBURG