Biolandwirtschaft in Indonesien? Die Herausforderungen gesellschaftlicher Transformation

GeoComPass ONLINE | Die Rolle der Entwicklungsländer als Lieferanten preisgünstiger Agrarprodukte im Rahmen einer globalen Arbeitsteilung wird zusehends hinterfragt, der Ruf nach Bioproduktion gerade auch im Kontext großflächiger Agrarwirtschaft immer lauter. Die Hürden auf diesem Weg sind vielfältig und erfordern eine komplexe strategische Planung - die das Beispiel Indonesien zeigt.

GeoComPass ONLINE | Die Rolle der Entwicklungsländer als Lieferanten preisgünstiger Agrarprodukte im Rahmen einer globalen Arbeitsteilung wird zusehends hinterfragt, der Ruf nach Bioproduktion gerade auch im Kontext großflächiger Agrarwirtschaft immer lauter. Die Hürden auf diesem Weg sind vielfältig und erfordern eine komplexe strategische Planung - die das Beispiel Indonesien zeigt.

Referent/in

Grimm, Michael
Prof. Dr.

Start

6. Dezember 2021 - 19:30

Ende

6. Dezember 2021 - 21:00

Wenn biologische Landwirtschaft vielversprechend Artenschwund und Verlust von Bodenqualität aufhalten kann, wie kann eine solche Transformation in Indonesien aussehen – in einem Entwicklungsland, in dem weder das Angebot noch die Nachfrage nach Bioprodukten dem der westlichen Konsumgesellschaft entspricht? Im Dialog mit Politikern und Praktikern erforschen wir aus soziologischer, ökonomischer und anthropologischer Perspektive dazu sowohl Werthaltungen und Überzeugungen als auch Handlungsbarrieren und Politikstrukturen. Eine vielversprechende Umstellung bedarf der Weiterentwicklung der teils widersprüchlichen Ansätze des exportorientieren Agribusiness und ökologischer Landwirtschaft als post-materialistisches Unternehmen oder als politischer Widerstand gegen globalen Kapitalismus.

Die Veranstaltung findet online über Zoom statt.
Der Zoom-Raum ist bereits ab 19 Uhr geöffnet.
Der Veranstaltungslink ist bei GeoComPass anzufordern.

Bildnachweis: Padmanabhan