„Das neue Wilde – Leben in verlassenen Landschaften“

„Das neue Wilde – Leben in verlassenen Landschaften“

„Das neue Wilde – Leben in verlassenen Landschaften“ – womit sich schon viele Wissenschaftler auseinandergesetzt haben, nämlich der Entleerung des ländlichen Raums, hat GeoComPass SALZBURG in das Bergfilmfestival 2018 getragen.
Und zwar als filmisches Dokument, präsentiert vom Ko-Produzenten Michael Beismann (Geograph aus Innsbruck): eine beeindruckend poetische Hommage für abgelegene, stille, von der Natur zurückeroberte Bergdörfer in Friaul. Dazu ein Filmtext von unerhörtem Tiefgang und lyrischer
Klarheit, in bühnenreifem Englisch (mit deutschen Untertiteln) vorgetragen, der einen gemeinsam mit den Bildern in eine andere, vielleicht bessere und jedenfalls verflossene Welt eintauchen lässt. Nur ein Dorf gibt es noch, wo menschliches Leben zuhause ist, ja sich sogar immer deutlicher artikuliert. Große Filmkunst, und ein sehr gelungener Weg, sich wissenschaftlichen Themen auch filmisch-ästhetisch zu nähern.

Bildnachweis: Alexander Schmid